Warum gönnen sich immer mehr Frauen eine Tantramassage?
(…) Kollegen und Freunde reagierten irritiert bis fassungslos, als ich ihnen von meinem Vorhaben erzählte. So, als hätte ich mich freiwillig zu einer Wurzelbehandlung ohne Narkose angemeldet. Andere hielten die Aktion für einen Rückfall in die esoterische Räucherstäbchen-Welt der 70er.
(…) Mit der Kleidung legt man den Alltag ab, begibt sich in einen anderen Raum (…) Die beiderseitige Nacktheit soll ermöglichen, dass man sich auf gleicher Ebene begegnet. „Der Körper ist der Tempel der Seele“, heißt es im Tantra. In diesem Tempel verehrt man shiva oder shakti, das männliche oder weibliche göttliche Wesen im anderen, im Gegenüber. Bei der Massage ist man selbst der Empfangende. Man muss nichts tun - na ja, außer zulassen und loslassen.
(…) Ich liege auf dem Bauch und fühle ihre warmen Hände über Nacken, Rücken, Arme, Beine streichen. Über Kopf und Füße. Über Po und Innenseite der Schenkel. Langsam, ganz langsam, lasse ich mich fallen. Wo sonst ist man schon an einem Ort, an dem nichts von einem verlangt wird, an dem es nur darum geht, in sich hineinzuspüren?
Auch für erfahrene Tantramasseurinnen ist es eine ganz besonders große Herausforderung, Frauen zu massieren
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